Montag, 17. Dezember 2007

Drachen reiten

Nach China auswandern? Wer das versucht, ist ein Abenteurer. Wer es schafft, braucht Mut, Durchhaltevermögen und chinesische Freunde. karriere-Redakteurin Astrid Oldekop hat Deutsche in Peking und Schanghai besucht.

Noch wächst Gras auf den grauen Ziegeldächern der Shikumen, den traditionellen zweigeschossigen Holzbauten, doch in der organisch gewachsenen Altstadt um den Yuyuan-Park in Schanghai sind schon die ersten Lücken sichtbar: nackte Dachstühle, Schutt, Trümmer. Die meisten Bewohner sind weggezogen. Wer es bis zum Schluss aushält, hofft auf hohe Entschädigung. Die blauen Baracken der Wanderarbeiter künden vom nahen Ende. Die schöne neue Welt der Wohn- und Bürotürme ist auf wenige hundert Meter herangewuchert. Am Horizont: Wolkenkratzer, Kräne, feuchter Smog. Die Sonne ist hier, mitten in Schanghai, nur selten zu sehen.

"Als ich herkam, gab es diese Türme noch nicht." Unternehmer Daniel Mohr beschreibt mit dem Finger einen weiten Kreis. Der 38-Jährige beobachtet die Veränderungen vom Balkon seines Büros im siebten Stock der "Volksstraße" - jener Straße, die auf den Trümmern der vor 100 Jahren abgerissenen Stadtmauer Schanghais entstand.

Vor fünf Jahren kam der Pforzheimer in die chinesische Industriemetropole. Als die Internetblase platzte, setzte sich der damalige Pixelpark-Mitarbeiter vor eine Landkarte, auf der Suche nach der vielversprechendsten Stadt der Welt - und entschied sich für Schanghai. Asien-Erfahrung hatte er nicht.

Zehn Termine an einem Morgen

Mit einer unausgereiften Geschäftsidee, 200 Euro Bargeld und viel Optimismus landete Mohr am 18. Februar 2002 um 13 Uhr in der Stadt am Huangpu. Zwei Stunden später hatte er den ersten Geschäftstermin mit einem Amerikaner, der Coffeeshops eröffnen wollte. Bis drei Uhr nachts zogen die beiden durch Locations und Kneipen. "Am nächsten Morgen hatte ich zehn weitere Termine", erinnert sich der Wirtschaftsingenieur.

Heute, fünf Jahre später, ist Daniel Mohr Geschäftsführer von Plumento, seiner eigenen kleinen, schlagkräftigen Sourcing-Firma, beliefert die Formel 1 mit Premium-Produkten für die Vip-Lounge, plaudert auf Chinesisch und ist just mit seiner chinesischen Freundin aus der geschäftigen französischen Konzession in ein 500 Quadratmeter großes, nach eigenen Ideen ausgebautes Haus im Süden der Giga-Stadt gezogen. Dorthin, wo die Luft noch frisch ist, wo grüner Bambus im Wind wiegt und kluge Architekten kleine Bächlein statt grober Hügel zur Geschwindigkeitsbegrenzung über die Straßen gezogen haben. In seiner Freizeit spielt der 38-Jährige Golf, praktiziert Yoga oder trifft sich mit Rotariern in einem der schicken Fusion-Restaurants von Xintiandi.

Mohrs Weg zum Erfolg im Land der Drachen hatte viele Facetten. Wer es wie er in China als Unternehmer schafft, hat vier Regeln befolgt: Er darf sich nicht zu schade sein für harte Arbeit, muss klar fokussieren, muss sich auf China einlassen und über ein exzellentes Heimatnetzwerk verfügen.

"Anfangs erscheint es einfacher, von Berlin nach Schanghai zu ziehen als von Berlin nach München. Das ist hier wie in einem Robinson-Club. Alle sind fremd, alle aufgeschlossen", ist das verblüffende Fazit des Wirtschaftsingenieurs, der nebenbei über die Erfolgsfaktoren deutscher Startups in China promoviert. Viele Abenteurer bleiben allerdings in der Party-Atmosphäre stecken. Mohr hat diese Phase hinter sich: "Am Anfang ist man jeden Abend unterwegs. Heute gebe ich keine Visitenkarten mehr raus."

Eigentlich wollte der Pforzheimer, der vor seiner Pixelpark-Zeit für die KPMG Unternehmen beraten hat, Mittelständler beim Markteintritt in China unterstützen. Nebenbei versuchte Mohr, Sohn eines Juweliers, Schmuck mit europäischem Design in China zu verkaufen. Doch alle Träume platzten.

Schließlich spezialisierte er sich auf Sourcing-Projekte, also die möglichst günstige Beschaffung von Gütern. Heute lässt er 250 Tonnen Stahl zu Trennwandsystemen verarbeiten, bestellt fix Tausende mundgeblasener Gläser in Nordchina und organisiert, wenn es sein muss, nebenbei noch eine Band, die auf chinesischen Instrumenten Jazz im Formel-1-VIP-Bereich spielt. An den Wochenenden kurvt er mit seinem weißen Mittelklassewagen der Marke Great Wall durch die Provinz und krempelt die Ärmel hoch, wenn er Testaufbauten kontrolliert und Fabrikhallen besucht.

Dienstag, 11. Dezember 2007

Wie feiert man Weihnachten im Ausland ?


Australien: Gefeiert wird im Freien, man trifft sich auf Wiesen, im Wald oder am Strand, wo man am Lagerfeuer, bis in die Nacht mit dem Weihnachtsmann beieinander sitzt, und Weihnachtslieder singt. Geschenke werden am 25. Dezember morgens ausgetauscht. Freunde und Verwandte treffen sich zu einem großen Truthahn-Picknick. Tannenbäume sind hier selten und sehr teuer. Die meisten Australier verwenden einen Plastiktannenbaum, der meist am 15. Dezember aufgestellt wird.

Schweden: In Schweden wird Weihnachten groß gefeiert. Es beginnt bereits am 1.Advent und endet erst am 13. Januar. Am 13. Dezember ist die besondere Nacht, sie galt lange als längste Nacht des Jahres. Mit dem Lucientag wird das Licht gefeiert, die älteste Tochter im Haus ist das Lucienmädchen mit einem Kranz mit brennenden Kerzen um den Kopf, ganz in weiß gekleidet. Sie bringt das Safranbrot. Jeder Ort hat eine besondere Lucienbraut an diesem Tag, jedes Jahr darf es ein anderes Mädchen sein. Übrigens helfen Hausgeister bei der Weihnachtsvorbereitung wie basteln und backen. Heiligabend gibt es Schinken, Milchreis, Sülze und Fisch. Geschenke werden vom Weihnachtskobold Jultomen, gebracht. 1. Weihnachtstag ist Familientag, 2. Weihnachtstag Freundetag mit Weihnachtspartys.


Griechenland: Am 24. Dezember ziehen in Griechenland Kinder mit Trommeln und Glocken durch die Straßen, singen Kalanda (Lobgesänge, die Glück bringen sollen) und bekommen dafür kleine Geschenke. 12 Nächte lang werden dann Weihnachtsfeuer zum Schutz vor den Kalikanzari (Kobolden) entzündet. In Griechenland legt in der Nacht zum 1. Januar der heilige Vassilius die Geschenke für die Kinder vor ihr Bett. Für die Familie gibt es an diesem Tag einen Kuchen, in den eine Goldmünze eingebacken wird. Demjenigen, der sie in seinem Stück hat, verspricht der Brauch das ganze Jahr über Glück. Höhepunkt des Weihnachtsfestes ist Epiphania am 6. Januar.


Estland:In Estland beschenken in der Adventszeit Gnome die Kinder mit Süßigkeiten und Früchten. Kurz vor Weihnachten reinigen Frauen ihre Besen besonders gründlich. Hexen und Teufelchen, die um diese Zeit ihr Unwesen treiben, benutzen die Besen als Fluggeräte. Dreckige Besen würden die ansonsten ganz netten Überflieger zu üblen Streichen verleiten.


Mexiko:Das fängt am 12. Dezember an, mit der Tag des Guadalupes Heilige Jungfrau. Seit diesem Tag bis 24. Dezember machen wir Partys, die "Posadas" genannt werden. Aus diesen Partys kommen die "Piñatas", wir essen, trinken und singen.Am 24. Dezember, machen wir ein großes Essen, nichts besonders, obwohl wir treffen uns mit der ganzer Familie, Großeltern, Onkeln usw. inklusive. Außerdem, weil am meistens sind die Leute in Mexiko Katholisch, geht die ganze Familie in der Kirche.


Dienstag, 4. Dezember 2007

Die teuersten Städte der Welt

Bei der Wahl der neuen Heimat spielt Geld eine große Rolle. Sei es das Geld, das man ausgeben will: Kann ich das im peruanischen Bergdorf? Oder sei es das Geld, das man zum Leben verdienen muß: Braucht Oslo noch mehr Bäcker?

Es geht nicht um Luxus, sondern um Lebenshaltung. Hier nun ein Überblick über die teuersten Städte der Welt.


Wo arbeiten & leben teuer ist...


Nein, nicht in New York, Wien oder Paris. In den Metropolen ist das Leben relativ billig. Wer in den Zentren der Industrieländer arbeitet, kommt gut weg. Guter Verdienst, steuerbare Ausgaben durch viel Wettbewerb - es bleibt was übrig.

Doch Vorsicht bei Arbeit in Angola! Die angolanische Hauptstadt Luanda ist weltweit die teuerste Stadt für Ausländer. Der Grund: Angola ist ein Schwellenland. Die boomende Mega-City und die Infrastruktur, die Dienstleister im Land passen (noch) nicht zusammen. Da treffen zwei Welten aufeinander. Gewohnte Waren & Services sind aufwendig zu bekommen. Das treibt die Preise für ein Lammkotelett, Marken-Jeans oder Single Malt Wiskey hoch.

Ausgeglichen wird das meist durch Gehaltszuschüsse. Auf die Dauer kann das für Firmen mit vielen Auslandsmitarbeitern jedoch ein Faß ohne Boden werden. Das gilt auch für Länder wie Indien, China oder Slowenien.

Die 7 teuersten Städte im Welt-Vergleich

1. Luanda (Angola) Außer den genannten Gründen spielt hier die Landeswährung eine Rolle. Sie ist dank Ölförderung stärker geworden - das Ende vom Billigparadies.
2. Kinshasa (Kongo)
3. Oslo (Norwegen) - Oslo ist heute die Nr. 1 in Europa
4. Moskau (Rußland)
5. Tokio (Japan)
6. Stavanger (Norwegen)
7. Kopenhagen (Dänemark)

Weit hinten, erst auf dem 20. Platz, liegt New York.

Dienstag, 27. November 2007

Auswandern - neues Land, neues Glück.

Auszuwandern bedeutet eine große Herausforderung. Nimmt man sie an, hat man eine gute Chance, in seiner persönlichen Entwicklung ein weites Stück voranzukommen. Sich in einem fremden Land zurechtfinden zu müssen, hilft in der Regel ungemein, die Sinne zu schärfen und den Horizont zu erweitern. Will man verhindern dass die kühnen Pläne scheitern, so ist eine sorgfältige Vorbereitung des großen Schrittes anzuraten. Mittlerweile bietet das Internet Ausreisewilligen optimale Möglichkeiten, sich über wirklich jedes Detail der neuen Heimat, umfassend informieren zu können. Grundstückspreise, Autopreise und Arbeitstellen lassen sich im Voraus schon sondieren. Dieses ist sehr hilfreich, um seine Chancen im Ausland richtig einschätzen zu können. Auch über die eventuelle Notwendigkeit, sich im Ausland privat versichern zu müssen, sollte man sich vorher erkundigen. Für Arbeitsjahre, die man in der Wahlheimat absolviert hat, wird einem, auch wenn man später wieder in Deutschland wohnt, in der Regel aus dem Ausland die entsprechende Rente überwiesen. Deshalb gibt es für junge ungebundene Menschen oder junge Familien mit Kindern oft kein Halten mehr, ist der Gedanke ans Auswandern einmal gefasst. Weltweit wachsen fünfzig Prozent aller Kinder zweisprachig auf. Die Sprösslinge leben sich in einer neuen Umgebung sehr schnell ein und lernen die Landesprache im Handumdrehen. Das verschafft ihnen auf ihrem späteren Bildungsweg einen Vorteil, der sich nicht mit Gold aufwiegen lässt. Natürlich macht es auch die jungen und älteren Erwachsenen stolz, in der neuen Sprache Fuß fassen zu können. Risiken, an die man denken sollte, sind gesundheitliche Probleme, Unkenntnis der Gesetzeslage, eine zu dünne Kapitaldecke, Fehleinschätzung der beruflichen Chancen. Aber diese Risiken gibt es zu Hause auch.

Donnerstag, 22. November 2007

Ausgewanderte Wörter

Aberjetze Kaffepaussi

Von Australien bis Zypern: Die Germanismen sind schon da.


Aberjetze Afrikaans für Deutsche

Arbeito Koreanisch/Japanisch für Nebenjob oder Teilzeitarbeit

Buterbrod Russisch für belegtes Brot, aber ohne Butter

Kaffeepaussi Finnisch für außer Betrieb

kaputi Suaheli für ohnmächtig, bewusstlos

schubladiser Französisch für zu den Akten legen oder auf die lange Bank schieben

to schlep Englisch für tragen, etwas herumzerren

Strudel Hebräisch für @-Zeichen

unheimisch Niederländisch für schauderhaft, nicht geheuer

Vorspiel/Nachspiel Norwegisch für Aperitif/Absacker

Freitag, 2. November 2007

Unterschied zwischen "NATIONALITÄT" und "STAATSANGEHÖRIGKEIT" ?

Für mich persönlich ist - möglichst einfach ausgedrückt - der Unterschied zwischen "Nationalität" und "Staatsangehörigkeit" der, dass ich meine Staatsangehörigkeit wechseln kann, während ich meine Nationalität mit der Geburt bekomme und mein Leben lang behalte. Nationalität ergibt sich aus der Zugehörigkeit zu einer Nation, die sich aus den verschiedensten Gründen gebildet haben kann. Es gibt z.B. in den USA verschiedene Nationen der Ureinwohner, die alle Welt Indianer nennt. Trotzdem besitzen alle die US-Staatsangehörigkeit. Ein Migrant aus der Türkei, Italien, oder jedem anderen Land der Welt, der die deutsche Staatsangehörigkeit annimmt, wird trotzdem immer der entsprechenden Nation angehören, in die er hineingeboren wurde.

Dienstag, 23. Oktober 2007

Wie Sie günstig auswandern und Ihren Umzug planen

Planen Sie Ihren Umzug gut, wenn Sie auswandern
Immer mehr Menschen sagen ihrem Heimatland Adieu oder ziehen zumindest in Erwägung auszuwandern. Um reibungslos und ohne Stress auszuwandern, möchte der Umzug in ein neues fremdes Land gut und im Detail geplant sein. Es stellt sich zunächst die Frage, in welches Land denn überhaupt ausgewandert werden soll. Von großer Wichtigkeit ist es anschließend, sich über Land und Leute zu informieren und sich zumindest den Grundwortschatz der fremden Sprache anzueignen. Auch eine – wenn auch zunächst nur vorläufige - Unterkunft will gefunden werden. Man kann sich hierzu entweder direkt an einen Makler vor Ort wenden oder auf eigene Faust im Internet suchen. Haben Sie etwas Passendes gefunden, empfiehlt es sich, das Objekt vor Ort oder zumindest über authentische Fotos anzusehen. Auf diese Weise lassen sich böse Überraschungen vermeiden, wie zum Beispiel ein als teilmöbliert beschriebenes Objekt, das vor Ort schließlich vollmöbliert ist.
Bevor Sie die endgültige Auswanderung vollziehen, gilt es einige Behördengänge zu erledigen. Ist Ihr Pass noch gültig? Welche Unterlagen benötigen Sie im Ausland?
Planen Sie nun Ihren Umzug: Am Stichtag sollte der LKW pünktlich da sein. Es muss eine Spedition gefunden werden, die Ihre Möbel ins Ausland transportiert. Gegebenenfalls müssen Fähr- oder Flugverbindungen herausgesucht und reserviert werden. Fast alles hängt beim Auswandern bzw. Umziehen von einer guten Planung ab. Als sehr sinnvoll und praktisch hat sich erwiesen, wenn ein Familienmitglied vorausfährt, um im neuen Land bzw. Haus oder Wohnung alles für die Ankunft der Familie und der Möbel vorzubereiten. Wandern Sie mit Ihren Kindern aus, muss eine geeignete Schule ausfindig gemacht werden. Auch um eine neue Arbeitsstelle sollten Sie sich frühzeitig kümmern.
Wenn Sie Ihren Umzug mit viel Bedachtsamkeit planen, sollte kaum etwas schief gehen, egal, ob Sie in ein anderes Land ziehen oder landintern umziehen

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Aktuelle Verlosung zur Greencard !

Was ist die Greencard?
Die kleine Karte wird von den USA in verschiedenen Verfahren vergeben. Eine Variante ist die jährliche Lotterie bei der 55000 Karten weltweit ausgespielt werden. Eigentlich sind es ja nur 50000 weltweit, denn auf Grund eines Gesetzes sind 5000 Karten jedes Jahr für Südamerika speziell reserviert.
Man erhält mit der Greencard eine permanente Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung in den USA. Die Karte soll und darf nicht als Urlaubsvisum mißbraucht werden. Es gibt Vorschriften mit denen man Ihnen die Karte auch wieder wegnehmen kann. Es reicht z.B. wenn Sie die USA länger als ein Jahr verlassen haben.
Noch ein Hinweis zur Lotterie... Wenn Sie zu den Gewinnern der Lotterie gehören und benachrichtigt werden, haben Sie noch keine Greencard gewonnen. Sie haben sozusagen nur die Erlaubnis gewonnen einen Antrag auf eine Greencard einzureichen. Sollten Sie im nachfolgenden Verfahren die Voraussetzungen nicht nachweisen können oder haben Sie ein schweres Verbrechen begangen oder leiden Sie an ansteckenden Krankheiten, etc. dann können Sie von der weiteren Teilnahme ausgeschlossen werden. Erst wenn alle Formalitäten abgeschlossen sind und Sie erfolgreich in die USA eingewandert sind, haben Sie eine Greencard gewonnen.

Agenturen - muß das sein ?
Zur Lotterie Zeit werden Sie oft bei Interesse an der Greencard Verlosung Werbungen von den verschiedensten Agenturen finden.
Was die wenigsten Teilnehmer wissen - es ist kostenlos an dieser Verlosung teilzunehmen! Es gibt kein spezielles Formular, keine unerfüllbaren Beschränkungen oder vergleichbares.
Sie müssen nur ganz ehrlich alle Fragen beantworten und vollständige Angaben machen. Sie können auch mit falschen Angaben teilnehmen, aber wenn Sie später Nachweise über die Richtigkeit Ihrer Angaben erbringen müssen, dann werden Sie disqualifiziert.
Ihre Chancen sind auf alle Fälle die gleichen, ob Sie selber das Formular einreichen oder den Dienst einer Agentur in Anspruch nehmen!

Bis 02.12.2007 können Sier hier den Antrag ausfüllen --> Zum Antrag
Eine Erklärung zum Antrag auf deutsch finden Sie hier --> Zur Erklärung

Freitag, 12. Oktober 2007

Deutsche Bevölkerung schrumpft um eine Million

Für das Jahr 2011 hat der Bundestag eine neue Volkszählung beschlossen. Dieses Mal kommt die Kritik daran nicht von den Bürgern, sondern von Städten und Gemeinden. Wir sagen schon jetzt, was vermutlich herauskommen wird und warum vor allem Kommunen um ihre Pfründe fürchten.

Im Bundestag war am Donnerstag zu sehen, wie sich Deutschland verändert hat. Am Abend wurde das Gesetz für eine Volkszählung im Jahr 2011 mit den Stimmen von Union und SPD angenommen – und es gab keine hitzigen Debatten, keinen Aufschrei, sondern nur ruhige Detailkritik von der Opposition. In den Achtzigerjahren hingegen hatte die letzte Volkszählung eine riesige Protestwelle gegen den „Überwachungsstaat“ ausgelöst.Gelassenheit von heute wegen Panik von damals

Wenn aber heute schon für die Bestellung eines Katzenkratzbaums geheime Bankdaten ins Internet geschickt werden, ist die Erfassung von „Tag der Geburt“ oder „Anzahl der Arbeitslosen je Anschrift“ kein Aufregerthema mehr. Doch für die Gelassenheit von heute ist auch die Panik von damals verantwortlich. Sie sorgte für einen Datenschutz, durch den sich die neue Volkszählung stark von der alten unterscheidet.

Nach dem beschlossenen „Zensusvorbereitungsgesetz“ werden 2011 die meisten Angaben nicht neu erfragt, sondern aus vorhandenen Daten bei Meldebehörden oder der Bundesagentur für Arbeit gewonnen. Nur sechs Millionen Bürger sollen zur Absicherung der Statistik zusätzlich direkt angesprochen werden. Und niemand muss fürchten, bei alten Schummeleien erwischt zu werden. Wenn beim Datenvergleich auffällt, dass Frau X zwei Hauptwohnsitze hat, wird in der Statistik zwar einer gestrichen, aber die Meldebehörden erfahren nichts davon. Denn es gelten die in den Achtzigern verankerten Datenschutzgrundsätze der Trennung zwischen Statistik und Verwaltung sowie der Anonymität.Kritik von Datenschutzexperten

Dass die Volkszählung trotzdem von den Grünen kritisiert wird, hat denn auch ganz andere Gründe als damals. „Wir wollen nicht noch mal Achtzigerjahre spielen“, sagte ihre innenpolitische Sprecherin Silke Stokar gegenüber WELT ONLINE. Vielmehr findet die Datenschutzexpertin, „dass eine bundeseinheitliche Erhebung und Qualitätssicherung nicht ausreichend gewährleistet ist“. Stokar prophezeit: „Dieses Mal wird der Volkszählungsboykott nicht von den Bürgern ausgehen, sondern von den Städten und Gemeinden.“

Das geht so: Alle Fachleute vermuten, dass die Volkszählung eine deutlich kleinere Bevölkerungszahl ergeben wird – etwa weil doppelte Hauptwohnsitze herausgefiltert werden. Wir werden 2011 wohl gut eine Million weniger sein, als wir bisher dachten. Dann aber würden in manchen Städten die von der Einwohnerzahl abhängigen Finanzzuweisungen nach unten korrigiert. Ebenso manche Bürgermeister-Gehälter. Daran hat in kommunalen Verwaltungen natürlich niemand ein Interesse.

Sorge um kommunale Quertreiberei

Daher befürchten die Grünen und die sich ebenfalls enthaltende FDP kommunale Quertreiberei bei der Volkszählung. Sie verlangen, dass es für die Abfrage aus den oft schlecht gepflegten Melderegistern klarere Vorgaben für die Kommunen geben sollte. Darauf aber, so Silke Stokar, habe die Regierung verzichtet, um das Gesetz nicht durch den Bundesrat schicken zu müssen, wo erhebliches Kompetenzgerangel zu erwarten war.

Zudem kritisiert die FDP, dass es in einem Punkt doch zu einer Durchlöcherung der Anonymität kommen könnte. Weil auch kleinteilige Vermessungsdaten zu Gebäuden berücksichtigt werden sollen, könne es eventuell möglich werden, einzelne Wohnungen genau zu identifizieren und damit zu erfahren, wer darin wie lebt. Daher forderte die FDP in einem Entschließungsantrag, dass die Regierung wesentlich genauer darlegt, wie sie die Vermessungsdaten verwenden und aufschlüsseln will.

Immerhin hierzu hat die Regierung noch Gelegenheit: Denn nach dem beschlossenen „Zensusvorbereitungsgesetz“ kommt 2008 das „Zensusanordnungsgesetz“. Darin sollen die Details geregelt werden für die von allen Fachleuten dringend geforderte Erneuerung unseres statistischen Selbstbildes.

Dienstag, 2. Oktober 2007

Österreich

Von Monika Putschögl

Saisonarbeit für alle

Der Aldi heißt dort Hofer. Im Frühling gibt es Bärlauchsuppe im Packerl und im Herbst Backmischungen mit Mohn. Kürbiskernöl gibt es immer, Veltliner sowieso. Das heißt: Die Grundbedürfnisse sind also versorgt. Das Land ist gerade recht für Menschen, die nicht glauben, dass sich in Deutschland alles bessert, nur weil eine Frau regiert.

Die konservative Regierungskoalition übt schon seit ein paar Jahren, die Mehrwertsteuer ist längst so hoch, wie sie es bei uns erst werden soll, eine Frau an der Spitze hatten sie auch schon. 40 Jahre lang. Das war zu Zeiten des Absolutismus und wurde nicht wiederholt. Ihre Nobelpreisträgerin Bertha von Suttner haben sie auf die Zwei-Euro-Münze geprägt. Vielleicht war das schon genug.

Das Land ist schön, es lässt das Herz höher schlagen, ob im herben waldigen Hügelland, ob an der Donau oder droben auf den Bergen. Nur ein Meer gibt es seit bald 90 Jahren nicht mehr. Das Land ist klein, da wirken auch die Probleme kleiner, und im Dialekt oder besser im Burgtheaterdeutsch klingt eh alles viel netter, nicht so ernst wie bei uns. Selbst Arbeitsplätze gibt es: im Tourismus. Ein paar clevere Junge sind schon ausgewandert. Saisonweise. Vielleicht findet sich ja noch was für die Älteren, die nicht Beckenbauer oder Flick heißen und ohnehin herzlich willkommen sind. Also was für die minderbegüterten nicht mehr arbeitenden Nochnichtrentner. Zum Beispiel als Schrammelspieler oder als Nachtportier oder als Kaltmamsell.


Italien

Von Christiane Grefe

Genmaisfrei in der Toskana

Wer nicht bloß deutsche Waldromantik liebt, sondern auch Agrikultur, der konnte hoffen unter Rot-Grün. Nachdem Deutschland jahrzehntelang »mit der Industrialisierung der Landwirtschaft entschlossener verheiratet war als wir Italiener«, wie der Slow-Food-Begründer Carlo Petrini spottet, hatte die Verteidigung der Differenz begonnen, mit je eigenen Geschmackspaletten im Breisgau, in der Rhön oder auf Rügen.

Eine Regierung mit CDU-Beteiligung aber wird die Agrarwende wieder zurückwenden. »Endlich nicht mehr lassen, endlich tun!« – Angela Merkels Generalvollmacht für jede Art von Fortschritt dürfte auch der grünen Gentechnik das Feld frei pflügen. Und die steht nicht nur für Monokultur und Landschaftsödnis. Sie steht auch für eine Politik der Zwangsbeglückung. Denn die Mehrheit der Deutschen will kein genverändertes Gemüse. Demokratie geht durch den Magen!

Darum werde ich in die größte gentechnikfreie Zone Europas ziehen, in die Toskana. Da weiß man besser, dass Geschichte, Ökosysteme, Landschaft und Kultur bewahrt und geformt werden durch die Art, wie man Lebensmittel produziert. Da wachsen nicht nur strammstehende Maissoldaten, sondern auch krumme alte Sorten, weil die Polenta daraus besser schmeckt. Es lebe die pralle Vielfalt von Pasta Porcini bis Salsiccia mit weißen Bohnen! Diese Wahl gilt aber weder Berlusconi noch der Toskanafraktion, sondern der Regionalregierung in Florenz. Und Chianti und Brunello…


Finnland

Von Susanne Gaschke

Orgien gegen das Seelendunkel

Nein, ehrlich, ich will hier raus. Deutschland macht mich unglücklich. Überall abgeklärte Altlinke, die an nichts mehr glauben – und triumphierende Neurechte, die endlich einmal den kalten Wind der Veränderung wehen lassen möchten. Wahlplakate, die die Krise beschwören: »Jeden Tag 1000 Arbeitsplätze weniger«, »Alle 15 Minuten eine Firmenpleite«. Da kann man nur depressiv werden. Und es ist eine drittklassige Depression.

Wenn schon schwermütig, dann mit Stil. In einem Land, wo man etwas von der Sache versteht. Finnland. »Der ärgste Feind des Finnen ist die Melancholie. Trübsal, grenzenlose Apathie«, schreibt Arto Paasilinna in seinem Roman Der wunderbare Massenselbstmord, »aber die Finnen sind ein Volk von Kämpfern. Nachgeben gilt nicht.« Nationaler Anti-Melancholie-Tag ist Johannis, das Mittsommerfest. Wer die Orgien zu diesem Anlass erlebt hat, begreift, wie wirksam die Finnen gegen das Seelendunkel anfeiern: mit zahllosen Feuern am Seeufer, mit Lachs, mit Schnaps. »Und jetzt bringen wir das Orchester an den See«, sagte der Bruder meiner finnischen Freundin, ein Zahnarzt aus Helsinki, und fuhr seinen Mercedes ins Wasser, wo er die Stereoanlage voll aufdrehte: La Traviata. Alle Gebüsche enthielten vergnügte Paare, nicht immer die, die zusammen zum Fest gekommen waren.

So eine Nacht weist die Schwermut in ihre Schranken. Für die anderen 364 brauche ich eine neue Sauna, Wodka und Würstchen für den Saunaofen. Post bitte an das Hauptpostamt Hauro. Aber lieber keine Post.

Schweden

Von Wolfgang Gehrmann

Lebensart ohne Krawatte

Sollte Frau Merkel gewinnen, bleibe ich, weil man ihr dieses Land nicht schutzlos überlassen kann. Aus dem alten Traum, in Schweden zu leben, kann also nur etwas werden, wenn es die Sozis doch schaffen. Dann gehe ich gleich in das Land, wo alle Parteien und Bürger irgendwie Sozialdemokraten sind – sogar der König.

Mir sind schon viele Schweden begegnet, deren Landsmann ich gern wäre. Die beiden krawattenlosen Volvo-Manager zum Beispiel, Lars und Knut, die mich durch ihre Fabriken führten, ohne auch nur einmal in den Management-Speak zu verfallen, ohne den bei uns nicht einmal der Leiter der Poststelle auskommt. Oder die Rentner, die ich beim 80-Kilometer-Schlittschuhrennen über die Seen zwischen Uppsala und Stockholm nur von hinten sah. Sie liefen mir einfach davon. Oder Inspektor Kurt Ingvar Wald in Ystad, das Vorbild für Kommissar Wallander in Henning Mankells Romanen, die Schweden im Spiegel schauriger Verbrechen als zerfallende Gesellschaft zeichnen. Wald beruhigte mich: »Hier gibt es nur ein paar Autodiebe.« Oder diesen Sommer in Värmland der zehnjährige Junge vom Nachbarhof, den die Hitzewelle zu einer verzweifelten Beschwörung des Winters trieb: Vor dem Schuppen hatte er ein Eishockeytor aufgebaut, in das er stundenlang einen Berg von bestimmt hundert Pucks hämmerte.

Schweden ist ein Land von großer Gleichheit, Mäßigung, Ruhe und einer Alltagsästhetik, die trotz ihrer Vermarktung durch Ikea das Land ihres Ursprungs wohnlich macht. Also seien Sie so gut, Frau Merkel!


Samstag, 29. September 2007

Auswandern im Fernsehen!

immer wieder höre, lese oder sehe in diversen Sendungen im Fernsehen, dass Deutsche auswandern.

und es werden immer mehr!

im Prinzip habe ich nichts dagegen, jedoch finde ich es persönlich(bei aller Liebe zu diesem Land) nicht angebracht, wenn die Auswanderwilligen (bei Paaren, beide Arbeitnehmer) hier in Deutschland einen sicheren Job haben.

Oder, wenn möglich m öchten dann die Auswanderwilligen auch in ein Land, das sie entweder "nur" durch Presse, Internet u.a. oder durch 2 bis 3 Mal Urlaub dort kennen. (siehe diverse Sendungen im deutschen Fernsehen) Leider gehen durch die wenigen Informationen über das neue Land viele Deutsche baden und dafür haben sie ihren sicheren Hafen hier aufgegeben.

Freitag, 21. September 2007

Auswandern nach Skandinavien !

Während die meißten auswanderungswilligen Menschen bei der Auswanderung eher an Australien, Amerika oder Spanien denken, so sind in letzter Zeit auch die skandinavischen Länder wie Schweden, Dänemark, Finnland und Norwegen immer weiter in den Fokus gerückt.
Die Gründe hierfür liegen auf der Hand. während wir in Deutschland mit hohen Arbeitslosenzahlen kämpfen, werden in Schweden, Dänemark, Finnland und Norwegen ausgebildete Handwerker, wie Maurer, Dachdecker, Elektriker usw. und auch Arbeitskräfte im Gesundheitswesen, wie Ärzte und Pflegepersonal händeringend gesucht. Auch für Ingenieure und Bauarbeiter kann die Suche nach Arbeit in Skandinavien lohnenswert sein.
Neben den hohen Jobchancen für Handwerker und Facharbeitskräfte bieten die skandinavischen Länder weitere Vorteile für deutsche Auswanderer. Norwegen, Dänemark, Finnland und Schweden sind Mitglieder der EU und des Europäischen Wirtschaftsraumes, daher benötigen deutsche Staatsbürger keine Arbeitserlaubnis und sind rechtlich Arbeitnehmern ihres Gastlandes gleichgestellt.
Wie bei jeder anderen Auswanderung sollten die Auswanderungswilligen sich auch mit der Landessprache auseinandersetzen. Einerseits um sich im Job verständlich zu machen, aber auch um soziale Kontakte in der neuen Heimat zu knüpfen. Auch hier sind skandinavische Länder Vorbild, beispielsweise haben Ausländer in Schweden und Norwegen Anspruch auf kostenlosen Sprachunterricht, wenn Sie einen gültigen Arbeitsvertrag besitzen.
Das Wetter ist zwar nicht vergleichbar mit dem sonnigen Australien, aber eine Überlegung ist es grundsätzlich wert.

Montag, 17. September 2007

Für junge Leute sehr zum empfehlen !

“Arbeiten im Urlaub” Visa

Das “Arbeiten im Urlaub”-Visum ermoeglicht Personen im Alter zwischen 18 und 31 Jahren einen Urlaub in Australien. Diese Personen koennen ihre Reisekasse mit gelegentlicher Arbeit aufbessern.

Australien hat mit Deutschland ein wechselseitiges Programm vereinbart, welches jungen Leuten, ohne abhaengige Kinder einen Urlaubsaufenthalt mit gelegentlicher Aufbesserung der Urlaubskasse erlaubt.

Wenn Visa am oder nach dem 1. Juli 2006 beantragt werden, koennen die Visainhaber bis zu 6 Monaten bei einem Arbeitgeber arbeiten und bis zu 4 Monaten studieren. Das Visum ermoeglicht einen Aufenthalt in Australien bis zu 12 Monaten.

Dieses Visum kann fuer weitere 12 Monate innerhalb Australiens verlaengert werden, wenn der Visainhaber in den ersten 12 Monaten mindestens 3 Monate sogenannte “seasonal work” (Erntearbeit etc) abgeleistet hat.

Freitag, 14. September 2007

Ein Pro fürs auswandern!

Auswandern ist nicht so einfach und nicht alles ist Gold was glänzt.

Manche Ländern scheinen auf die Weise auch ihren Tourismus oder ihre VISA Behörde anzukurbeln.

In jedem Fall würde ich empfehlen erst über einen neuen Job zu verhandeln, dann die Formalitäten klären, evtl. bei dem potentiellen Arbeitgeber zwei Wochen im Urlaub arbeiten und dann den Schritt wagen.

Wer natürlich viel Geld hat und als Investor auftreten kann, der hat andere Möglichkeiten. Aber auch da: Vorsicht! Erst mal sollte man eine saubere Businessanalyse machen, den Standort checken und das noch freie Potential in der Branche abchecken.

Nur weil man Deutscher ist bekommt man noch lange keine Aufträge auf der Basis "Made in Germany". Dafür muß man sich schon etwas bücken. Die gebratenen Tauben fliegen einem auch im Ausland nicht in den Mund!

Allerdings:
Im Ausland steht nicht hinter jeder Idee gleich ein allmächtiger Staatsapparat, der sie abwürgt. Überall auf der Welt haben Macher, die in Deutschland vom System ausgebremst werden extrem gute Bedingungen.

Darum: Nix wie weg hier!

Donnerstag, 13. September 2007

Auswandern oder bleiben?

Eure Meinung ist gefragt !

Eine aktuelle Studie belegt: Jeder Fünfte will am liebsten auswandern. Wie steht es mit euch? Fühlt ihr euch im Land wohl, oder ist euer Abschied aus Deutschland schon beschlossene Sache? Und wo soll es dann hingehen?

Ein kleines Häuschen direkt am Meer oder arbeiten unter Palmen - viele Deutsche würden am liebsten lieber heute als morgen auswandern und in einem anderen Land neu anfangen. Wie steht es mit euch?

Fühlt ihr euch hier im Land pudelwohl oder sitzt ihr gedanklich schon auf gepackten Koffern? Und in welches Land würdet ihr am liebsten auswandern? Und warum? Möglicherweise lebt ihr auch schon im Ausland und könnt uns von eurem neuen Alltag dort erzählen. War es richtig, Deutschland den Rücken zu kehren?