Dienstag, 27. November 2007

Auswandern - neues Land, neues Glück.

Auszuwandern bedeutet eine große Herausforderung. Nimmt man sie an, hat man eine gute Chance, in seiner persönlichen Entwicklung ein weites Stück voranzukommen. Sich in einem fremden Land zurechtfinden zu müssen, hilft in der Regel ungemein, die Sinne zu schärfen und den Horizont zu erweitern. Will man verhindern dass die kühnen Pläne scheitern, so ist eine sorgfältige Vorbereitung des großen Schrittes anzuraten. Mittlerweile bietet das Internet Ausreisewilligen optimale Möglichkeiten, sich über wirklich jedes Detail der neuen Heimat, umfassend informieren zu können. Grundstückspreise, Autopreise und Arbeitstellen lassen sich im Voraus schon sondieren. Dieses ist sehr hilfreich, um seine Chancen im Ausland richtig einschätzen zu können. Auch über die eventuelle Notwendigkeit, sich im Ausland privat versichern zu müssen, sollte man sich vorher erkundigen. Für Arbeitsjahre, die man in der Wahlheimat absolviert hat, wird einem, auch wenn man später wieder in Deutschland wohnt, in der Regel aus dem Ausland die entsprechende Rente überwiesen. Deshalb gibt es für junge ungebundene Menschen oder junge Familien mit Kindern oft kein Halten mehr, ist der Gedanke ans Auswandern einmal gefasst. Weltweit wachsen fünfzig Prozent aller Kinder zweisprachig auf. Die Sprösslinge leben sich in einer neuen Umgebung sehr schnell ein und lernen die Landesprache im Handumdrehen. Das verschafft ihnen auf ihrem späteren Bildungsweg einen Vorteil, der sich nicht mit Gold aufwiegen lässt. Natürlich macht es auch die jungen und älteren Erwachsenen stolz, in der neuen Sprache Fuß fassen zu können. Risiken, an die man denken sollte, sind gesundheitliche Probleme, Unkenntnis der Gesetzeslage, eine zu dünne Kapitaldecke, Fehleinschätzung der beruflichen Chancen. Aber diese Risiken gibt es zu Hause auch.

Donnerstag, 22. November 2007

Ausgewanderte Wörter

Aberjetze Kaffepaussi

Von Australien bis Zypern: Die Germanismen sind schon da.


Aberjetze Afrikaans für Deutsche

Arbeito Koreanisch/Japanisch für Nebenjob oder Teilzeitarbeit

Buterbrod Russisch für belegtes Brot, aber ohne Butter

Kaffeepaussi Finnisch für außer Betrieb

kaputi Suaheli für ohnmächtig, bewusstlos

schubladiser Französisch für zu den Akten legen oder auf die lange Bank schieben

to schlep Englisch für tragen, etwas herumzerren

Strudel Hebräisch für @-Zeichen

unheimisch Niederländisch für schauderhaft, nicht geheuer

Vorspiel/Nachspiel Norwegisch für Aperitif/Absacker

Freitag, 2. November 2007

Unterschied zwischen "NATIONALITÄT" und "STAATSANGEHÖRIGKEIT" ?

Für mich persönlich ist - möglichst einfach ausgedrückt - der Unterschied zwischen "Nationalität" und "Staatsangehörigkeit" der, dass ich meine Staatsangehörigkeit wechseln kann, während ich meine Nationalität mit der Geburt bekomme und mein Leben lang behalte. Nationalität ergibt sich aus der Zugehörigkeit zu einer Nation, die sich aus den verschiedensten Gründen gebildet haben kann. Es gibt z.B. in den USA verschiedene Nationen der Ureinwohner, die alle Welt Indianer nennt. Trotzdem besitzen alle die US-Staatsangehörigkeit. Ein Migrant aus der Türkei, Italien, oder jedem anderen Land der Welt, der die deutsche Staatsangehörigkeit annimmt, wird trotzdem immer der entsprechenden Nation angehören, in die er hineingeboren wurde.