Dienstag, 11. Dezember 2007

Wie feiert man Weihnachten im Ausland ?


Australien: Gefeiert wird im Freien, man trifft sich auf Wiesen, im Wald oder am Strand, wo man am Lagerfeuer, bis in die Nacht mit dem Weihnachtsmann beieinander sitzt, und Weihnachtslieder singt. Geschenke werden am 25. Dezember morgens ausgetauscht. Freunde und Verwandte treffen sich zu einem großen Truthahn-Picknick. Tannenbäume sind hier selten und sehr teuer. Die meisten Australier verwenden einen Plastiktannenbaum, der meist am 15. Dezember aufgestellt wird.

Schweden: In Schweden wird Weihnachten groß gefeiert. Es beginnt bereits am 1.Advent und endet erst am 13. Januar. Am 13. Dezember ist die besondere Nacht, sie galt lange als längste Nacht des Jahres. Mit dem Lucientag wird das Licht gefeiert, die älteste Tochter im Haus ist das Lucienmädchen mit einem Kranz mit brennenden Kerzen um den Kopf, ganz in weiß gekleidet. Sie bringt das Safranbrot. Jeder Ort hat eine besondere Lucienbraut an diesem Tag, jedes Jahr darf es ein anderes Mädchen sein. Übrigens helfen Hausgeister bei der Weihnachtsvorbereitung wie basteln und backen. Heiligabend gibt es Schinken, Milchreis, Sülze und Fisch. Geschenke werden vom Weihnachtskobold Jultomen, gebracht. 1. Weihnachtstag ist Familientag, 2. Weihnachtstag Freundetag mit Weihnachtspartys.


Griechenland: Am 24. Dezember ziehen in Griechenland Kinder mit Trommeln und Glocken durch die Straßen, singen Kalanda (Lobgesänge, die Glück bringen sollen) und bekommen dafür kleine Geschenke. 12 Nächte lang werden dann Weihnachtsfeuer zum Schutz vor den Kalikanzari (Kobolden) entzündet. In Griechenland legt in der Nacht zum 1. Januar der heilige Vassilius die Geschenke für die Kinder vor ihr Bett. Für die Familie gibt es an diesem Tag einen Kuchen, in den eine Goldmünze eingebacken wird. Demjenigen, der sie in seinem Stück hat, verspricht der Brauch das ganze Jahr über Glück. Höhepunkt des Weihnachtsfestes ist Epiphania am 6. Januar.


Estland:In Estland beschenken in der Adventszeit Gnome die Kinder mit Süßigkeiten und Früchten. Kurz vor Weihnachten reinigen Frauen ihre Besen besonders gründlich. Hexen und Teufelchen, die um diese Zeit ihr Unwesen treiben, benutzen die Besen als Fluggeräte. Dreckige Besen würden die ansonsten ganz netten Überflieger zu üblen Streichen verleiten.


Mexiko:Das fängt am 12. Dezember an, mit der Tag des Guadalupes Heilige Jungfrau. Seit diesem Tag bis 24. Dezember machen wir Partys, die "Posadas" genannt werden. Aus diesen Partys kommen die "Piñatas", wir essen, trinken und singen.Am 24. Dezember, machen wir ein großes Essen, nichts besonders, obwohl wir treffen uns mit der ganzer Familie, Großeltern, Onkeln usw. inklusive. Außerdem, weil am meistens sind die Leute in Mexiko Katholisch, geht die ganze Familie in der Kirche.


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Krass!